Die heu­ti­ge Bun­des­al­lee mit dem Bun­des­platz ist ein Mus­ter­bei­spiel für die Ver­hee­rung städ­ti­scher Urba­ni­tät durch den Aus­bau der Radia­len Ber­lins in den 60iger Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts zu einer auto­ge­rech­ten Stadt. Die Ein­sicht, hier zu einer Umkehr zu kom­men, fin­det zuneh­mend Ein­gang in die Beschlüs­se der Par­tei­en. Auf ihrer Kreis­de­le­gier­ten­kon­fe­renz am 28. Sep­tem­ber 2012 hat die SPD Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf einen Beschluss gefasst, der mehr Lebens- und Auf­ent­halts­qua­li­tät und weni­ger Ver­kehr an Bun­des­al­lee und Bun­des­platz for­dert. In vie­len Punk­ten deckt sich der Antrag mit den For­de­run­gen der Initia­ti­ve Bun­des­platz.

Der Antrag beschränkt sich nicht nur auf eine Auf­zäh­lung sinn­vol­ler, kurz­fris­tig zu rea­li­sie­ren­der Ein­zel­maß­nah­men, son­dern mahnt auch ein städ­te­bau­li­ches Gesamt­kon­zept an und schlägt dafür vor, den Bun­des­platz als Modell­pro­jekt für die Inter­na­tio­na­le Bau­aus­stel­lung (IBA 2020) anzu­mel­den. Aus Sicht der Initia­ti­ve Bun­des­platz ist zu wün­schen, dass der Antrag aus Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf auch auf der Lan­des­ebe­ne Wider­hall fin­det. Den kom­plet­ten Antrag im Wort­laut lesen Sie hier: 20120928_­An­trag-KDV_­Bu­Platz