Uns erreich­te fol­gen­de Veranstaltungsankündigung:

Do 12. März, 19–21 Uhr | Diskussion

BVG – AVUS – West­tan­gen­te – Auto­freie Haupt­stadt? 100 Jah­re Ver­kehrs­po­li­tik in Berlin

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Haus des SPD-Lan­des­ver­ban­des, Mül­lerstra­ße 163, am U‑Bhf. Wed­ding in der Gale­rie statt.

Vor 100 Jah­ren gab es kaum Autos auf den Stra­ßen. Die Zunah­me des Auto­ver­kehrs wur­de lan­ge als Fort­schritt betrach­tet und mit dem Kon­zept der »Auto­ge­rech­ten Stadt« geför­dert. Heu­te ist Auto­fah­ren in der Ber­li­ner Innen­stadt wenig kom­for­ta­bel. Was kön­nen wir aus den Erfah­run­gen der Jahr­zehn­te ler­nen? Wo müss­te die Ver­kehrs­po­li­tik der Zukunft hingehen?

Mit: Bea­te Win­zer (His­to­ri­ke­rin), Nor­bert Rhein­län­der (Bür­ger­initia­ti­ve West­tan­gen­te) und Dani­el Buch­holz (Mit­glied des Abgeordnetenhauses)

Anmel­dung erbe­ten unter anmeldung@​august-​bebel-​institut.​de


Am glei­chen Ort im glei­chen Zusammenhang:

Do 5. März bis Do 2. April

Aus­stel­lung: 100 Jah­re Groß-Ber­lin im Plakat

Öff­nungs­zei­ten: Di–Do, 14–18 Uhr

Von und mit Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät der Küns­te Berlin.

Vor 100 Jah­ren wuchs Ber­lin über Nacht zur Welt­stadt her­an. Am 1. Okto­ber 1920 trat das Groß-Ber­lin-Gesetz in Kraft, das Ber­lin nicht nur im Flä­chen­maß, son­dern auch auf struk­tu­rel­ler Ebe­ne bedeu­tend ver­än­der­te und unse­re Haupt­stadt bis in die Gegen­wart prägt.

Mit dem Zusam­men­schluss soll­ten eine gemein­sa­me Ver­wal­tung und Pla­nung der Stadt ermög­licht und neue ver­bin­den­de Struk­tu­ren geschaf­fen wer­den. Sozia­len und finan­zi­el­len Ungleich­ge­wich­ten und der Zer­split­te­rung von kon­kur­rie­ren­den Umland­ge­mein­den konn­te dadurch ent­ge­gen­ge­wirkt, sowie der Zusam­men­halt im Innern der Stadt gestärkt werden.

Ein Anlass, ein Jahr­hun­dert zurück zu bli­cken und Bilanz zu ziehen.

  • Was hat sich ereig­net, was hat sich ent­wi­ckelt, wie wird eine so gro­ße Stadt sinn­voll organisiert?

Die Aus­stel­lung »100 Jah­re Groß-Ber­lin im Pla­kat« zeigt Ergeb­nis­se eines Wett­be­werbs, den die Senats­kanz­lei von Ber­lin unter Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät der Küns­te Ber­lin aus­ge­lobt hat. Die Stu­die­ren­den ver­tief­ten sich durch inten­si­ve Recher­chen in die zahl­rei­chen Stadt­the­men, auf die das Gesetz sich damals aus­wirk­te und lenk­ten ihren Blick zugleich nach vorn, um heu­te eine fri­sche und ideen­rei­che Aus­ein­an­der­set­zung mit den viel­sei­ti­gen The­men anzu­re­gen. Wie kann sich unse­re Stadt zukünf­tig in einer nach­hal­ti­gen und sozi­al gerech­ten Wei­se wei­ter­ent­wi­ckeln und immer wie­der neu erfinden?