Das Bezirks­amt Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf hat jetzt der Senats­ver­wal­tung für Stadt­ent­wick­lung und Umwelt die Bau­pla­nungs­un­ter­la­ge für die seit lan­gem von der Initia­ti­ve Bun­des­platz e.V. gefor­der­ten Über­gän­ge an der Main­zer und Tübin­ger Stra­ße in das öffent­li­che Grün des Bun­des­plat­zes über­sandt. Die Plä­ne sehen dar­über hin­aus eine Ver­län­ge­rung der Wege am Platz in nörd­li­cher Rich­tung zu bei­den Sei­ten vor. Der Bezirk will an die­sen Stel­len den Plat­ten­be­lag erwei­tern und die Strauch- und Stau­den­pflan­zun­gen gärt­ne­risch anpas­sen. So wird eine Ost-West-Über­que­rung der Bun­des­al­lee von der Tübin­ger Stra­ße zur Main­zer Stra­ße ermög­licht. Zum Bau der bei­den Fuß­gän­ger­über­we­ge ist auch eine  Umge­stal­tung der den Platz­flä­chen gegen­über­lie­gen­den Geh­we­ge an der Bun­des­al­lee erfor­der­lich. Die Kos­ten für die Gesamt­maß­nah­me kal­ku­liert der Bezirk auf rund 165.000 Euro. Überweg_Entwurf_1

In sei­nem Begleit­brief an Staats­se­kre­tär Chris­ti­an Gaeb­ler schreibt Bezirks­stadt­rat Marc Schul­te: “Eine Umset­zung die­ser Maß­nah­me ist nur dann sinn­voll, wenn auf den betrof­fe­nen Stra­ßen­ab­schnit­ten eine Redu­zie­rung der Höchst­ge­schin­dig­keit auf 30 Km/h erfolgt.” Bei­des, Über­gän­ge und Tem­po­li­mit, waren u.a. Ergeb­nis des städ­te­bau­li­chen Grund­kon­zep­tes zur Auf­wer­tung und Umge­stal­tung des Plat­zes, das 2013 von der “Zukunfts­werk­statt Bun­des­platz” erar­bei­tet wur­de. Die Senats­ver­wal­tung hat­te den Bezirk dann in die­sem Jahr anläss­lich eines BVV-Beschlus­ses auf­ge­for­dert, “…dass ein durch Ihr Bezirks­amt erstell­tes trag­fä­hi­ges Kon­zept die unab­ding­ba­re Vor­aus­set­zung für wei­te­re Schrit­te ist.”

Nach Ansicht der Initia­ti­ve Bun­des­platz e.V. sind mit den kon­kre­ten Pla­nun­gen des Bezirks jetzt die Vor­aus­set­zun­gen gege­ben, dass die Senats­be­hör­de rasch die Prü­fung ergän­zen­der stra­ßen­ver­kehrs­be­hörd­li­cher Maß­nah­men ein­lei­ten kann.